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   BGH, 17.05.1967 - VIII ZR 265/64   

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https://dejure.org/1967,1572
BGH, 17.05.1967 - VIII ZR 265/64 (https://dejure.org/1967,1572)
BGH, Entscheidung vom 17.05.1967 - VIII ZR 265/64 (https://dejure.org/1967,1572)
BGH, Entscheidung vom 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 (https://dejure.org/1967,1572)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Kündigung eines Mietvertrages wegen Mietrückständen - Unterlassen der Herstellung einer ausreichenden Wasserzufuhr zu einer Wäscherei als Grund für teilweise Zurückbehaltung des Mietzinses - Erheblicher Einnahmeausfall durch Umstellung auf Dampfbeheizung - Schadensersatz ...

Papierfundstellen

  • WM 1967, 850
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 24.02.1967 - V ZR 110/65

    Entscheidung nach § 91a Zivilprozessordnung (ZPO) durch Urteil - Ende des

    Auszug aus BGH, 17.05.1967 - VIII ZR 265/64
    Ob diese Kostenentscheidung trotz der Vorschrift des § 567 Abs. 3 ZPO anfechtbar ist (vgl. BGH Urteil vom 24. Februar 1967 - V ZR 110/65 = WM 1967; 535),kann dahinstehen, weil die Entscheidung des Berufungsgerichts auf jeden Fall richtig ist.
  • BGH, 05.07.1961 - VIII ZR 155/60
    Auszug aus BGH, 17.05.1967 - VIII ZR 265/64
    Es genügt zur Vermeidung des Ausschlusses der Mängelansprüche nicht, daß er wiederholte Beanstandungen vorbringt, wenn er gleichwohl durch vorbehaltlose Zahlung des Mietzinses den Vertrag erfüllt (Urteil des erkennenden Senats vom 5. Juli 1961 - VIII ZR 155/60 = ZMR 1961, 359).
  • BGH, 18.09.1974 - VIII ZR 63/73

    Rechtmäßigkeit der Kündigung eines Mietvertrages - Unzumutbarkeit einer

    Der erkennende Senat hat ausgesprochen, daß dem Mieter in einem solchen Falle unter Umständen die Rechte aus §§ 537, 538 BGB selbst dann nicht zustehen, wenn er wiederholt Beanstandungen vorbringt (Senatsurteile vom 5. Juli 1961 - VIII ZR 155/60 = ZMR 1961, 359; vom 15. Februar 1967 - aaO und vom 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 = WM 1967, 850).

    Die Entscheidung, ob überhaupt ein Verzicht auf Gewährleistungsrechte, ein vollständiger oder nur ein teilweiser Verzicht anzunehmen ist, hängt insbesondere von der Ernsthaftigkeit der Beanstandungen, aber auch von der Länge der Zeit ab, in der die ungekürzten Mietzahlungen erfolgen (vgl. RG JW 1936, 2706 und das Senatsurteil vom 17. Mai 1967 aaO).

  • OLG Köln, 28.10.1991 - 2 U 185/90

    Überhitzung der Mieträume durch Sonneneinstrahlung als Mangel

    Der auf Mangelbeseitigung gerichtete Erfüllungsanspruch des Mieters aus § 536 BGB wird indes durch § 539 BGB nicht ausgeschlossen (vgl. BGH WM 1967, 850, 851; NJW 1980, 777; DWW 1987, 219, 222; Ermann-Schopp, 8. Aufl., § 539 Rn. 6; Palandt-Putzo, 50. Aufl., § 539, Rn. 1; Soergel-Kummer, 11. Aufl., § 539 Rn. 4; § 535 Rn. 204; Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., Rn. II 46; 655, 657; Köhler JZ 1989, 770 ff.; a.A. MK-Voelskow, 2. Aufl., § 539 Rn. 4; Wilhelm JZ 1982, 488, 494).
  • BGH, 13.07.1970 - VIII ZR 230/68

    Notwendige Streitgenossenschaft

    Die Rechtsprechung wendet § 539 BGB entsprechend auch in den Fällen an, in denen der Mieter erst während des Mietverhältnisses Mängel entdeckt, den Vertrag aber gleichwohl, ohne Beanstandungen zu erheben, fortsetzt und erfüllt (RG, JW 1936, 2706; Senatsurteile vom 05. Juli 1961 - VIII ZR 155/60 -, ZMR 1961, 359 und 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 -, WM 1967, 850).

    Dass das bloße Vorbringen gelegentlicher Beanstandungen - wie hier der Brief vom 11. Februar 1966 - bei vorbehaltloser Zahlung des Mietzinses dem Ausschluss der Mängelhaftung nicht entgegensteht, hat der erkennende Senat in den angeführten Entscheidungen vom 05. Juli 1961 und vom 17. Mai 1967 (aaO.) bereits ausgesprochen.

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 48/87

    Berufung auf ein mietvertragliches Aufrechnungsverbot nach Beendigung des

    Der Gewährleistungsanspruch ist nicht durch vorbehaltlose Fortsetzung des Vertrages über geraume Zeit untergegangen (vgl. dazu Senatsurteile vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 222/64 = WM 1967, 515 , vom 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 = WM 1967, 850 und vom 21. Januar 1976 - VIII ZR 113/74 = WM 1976, 385).
  • BGH, 24.07.1970 - VIII ZR 230/68

    Aussetzung eines Verfahrens wegen Versterbens eines Beklagten -

    Die Rechtsprechung wendet § 539 BGB entsprechend auch in den Fällen an, in denen der Mieter erst während des Mietverhältnisses Mängel entdeckt, den Vertrag aber gleichwohl, ohne Beanstandungen zu erheben, fortsetzt und erfüllt (RG JW 1936, 2706: Senatsurteile vorn 5. Juli 1961 - VIII ZR 155/60 = ZMR 1961, 359 und 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 = WM 1967, 850).

    Daß das bloße Vorbringen gelegentlicher Beanstandungen - wie hier der Brief vom 11. Februar 1966 - bei vorbehaltloser Zahlung des Mietzinses dem Ausschluß der Mängelhaftung nicht entgegensteht, hat der erkennende Senat in den angeführten Entscheidungen vom 5. Juli 1961 und vom 17. Mai 1967 (aaO) bereits ausgesprochen.

  • OLG Naumburg, 27.11.2001 - 9 U 186/01

    (Gewerberaummiete: Verlust des Minderungsrechts bei vorbehaltloser

    Die analoge Anwendung des § 539 BGB a. F. war ganz herrschende Ansicht in Rechtsprechung und Literatur, sodass i. d. R. in neueren Entscheidungen lediglich auf ältere Urteile Bezug genommen wurde (BGH ZMR 2000, 666; BGH ZMR 1997, 505; BGH NJW-RR 1992, 267; BGH NJW 1974, 2233; BGH WM 1967, 850; BGH ZMR 1961, 358).
  • OLG Naumburg, 06.02.2001 - 9 U 179/00

    Verwirkung des Minderungsrechts bei Gewerberaummiete

    Wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat (Bl. 204 f I), hat der Beklagte dadurch, dass er vom dem im Juli/August 1993 erfolgten Einzug in das Mietobjekt bis einschließlich Juli 1995 die Miete vorbehaltlos gezahlt hat, sein Minderungsrecht entsprechend § 539 BGB für die vergangenheit und die Zukunft verwirkt (vgl. BGH, WM 1967, 850, 851; BGH, WuM 1992, 313, 315 = NJW-RR 1992, 267 ff; BGH, NJW 1997, 2674; BGH, NJW 2000, 2663 f, zitiert nach juris; OLG Düsseldorf, ZMR 1987, 329, NJW-RR 197, 911 f; WuM 1995, 435, 436; OLG München, ZMR 1993, 466, 467; Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., III.B Rn. 1413).
  • OLG Frankfurt, 26.03.1993 - 2 U 110/92

    Zweckentfremdung: Gewerbemietvertrag nichtig?

    Wie in Rechtsprechung und Rechtslehre allgemein anerkannt ist, kann der Mieter in entsprechender Anwendung des § 539 BGB seine Mängelrechte aus §§ 537, 538 BGB für die Vergangenheit und Zukunft verlieren, wenn er nach Erlangung der Kenntnis vom Mangel, ohne Beanstandungen zu erheben, den Vertrag fortsetzt und erfüllt (BGH WM 67, 850, 851; RGRK-Gelhaar, § 539 BGB, Rdn. 4 m.w.N.).
  • BGH, 28.07.1970 - VIII ZR 230/68
    Die Rechtsprechung wendet § 539 BGB entsprechend auch in den Fällen an, in denen der Mieter erst während des Mietverhältnisses Mängel entdeckt, den Vertrag aber gleichwohl, ohne Beanstandungen zu erheben, fortsetzt und erfüllt (RG JW 1936, 2706; Senatsurteile v. 5.7. 1961 - VIII ZR 155/60 = ZMR 61, 359 und 17.5. 1967 - VIII ZU 265/64 = WM 67, 850).
  • BGH, 30.10.1972 - VIII ZR 165/71

    Vorliegen einer unerheblichen Hinderung im Gebrauch einer Mietsache -

    Das Berufungsgericht meint, weil die Beklagte bis einschließlich August 1969 vorbehaltlos den Mietzins gezahlt hat, stünden ihr in entsprechender Anwendung des § 539 BGB die Rechte aus § 537 BGB nicht zu (vgl. die Urteile des erkennenden Senats vom 5. Juli 1961 - VIII ZR 155/60 = ZMR 1961, 359, vom 15. Februar 1967 - VIII ZR 222/64 = WM 1967, 515, 517 und vom 17. Mai 1967 - VIII ZR 265/64 = WM 1967, 850).
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